Marktplatz

Der Marktplatz ist der Mittelpunkt des Zweibeinerortes. In der Mitte steht ein Brunnen, aus dem die Katzen trinken können, aber man muss sich vor den Zweibeinern in Acht nehmen, sie sind überall.

<- Beide Zweibeinerort
Nemo stürmte auf den gepflasterten Platz und eilte zu dem Brunnen in der Mitte, er merkte wie durstig er war und begann zu trinken. Plötzlich hörte er ein Kläffen, er erschrak so sehr, dass er vorneüber in den Brunnen fiel. Als er auftauchte sah er, dass seine Sorge umsonst gewesen war, der vereintlichte "gefährliche Riesenköter" war ein kleiner Dackel, der angeleint war. Verärgert versuchte Nemo aus dem Brunnen herauszuklettern, doch di Mauer war zu hoch, beziehungsweise der kleine rote Kater zu klein.

Lady Hamilton lachte herzhaft. Sie war gleichsam mit Valentin angekommen. So hilf ihm doch bitte sagte sie dann sichtlich amüsiert zu dem weißen Kater. Sie blickte sich um, es waren nur zwei Zweibeinerjunge mit einer ausgewachsenen Zweibeinerin unterwegs, Gestern war Markttag gewesen und so lagen noch einige Gemüsereste herum.

<---- Zweibernerort
Valentin war nicht begeistert, in einen Brunnen zu klettern, noch dazu sich sein Fell mit dreckigem Wasser zu tränken. Aber Lady Hamilton konnte er sowas nicht zutrauen, und Nemo kam wohl aus eigener Kraft nicht heraus. Er lief zur Kante des Brunnens, rümpfte noch einmal die Nase und griff dann mit der Pfote das rote Nackenfell des Katers, bis er ihn mit den Zähnen greifen konnte. Mühsam zog er das Fellknäuel aus dem Brunnen. Nachdem Nemo wieder sicher stehen konnte, hüpfte Valentin von der Mauer herunter, schüttelte sich die dreckig gewordene Pfote und putzte sich angewidert das Fell, das vom nassen Brunnenrand befleckt war.

(du hast <- Zweibeinerort vergessen)
Nemo keuchte und bedankte sich schnell bei Valentin. Wie peinlich war das denn gewesen! Er schüttelte sein triefendes Fell aus und traf mit dem Wasser leider Valentin, der sich gerade sauber gemacht hatte, er selbst bemerkte dies jedoch gar nicht.

Lady Hamilton konnte ein Kichern nicht unterdrücken, als der weiße Kater erneut nass wurde. Sie selbst war zum Glück nicht in Reichweite der Wassertropfen gewesen. Sie überspielte das Kichern und murmelte Was für ein starker Kater voller Bewunderung, doch laut genug, dass Valentin es hören konnte, andererseits so leise, dass die Worte Nemos Ohr bereits nicht mehr erreichten. Auch bei Valentin kamen sie nur leise an und scheinbar nur versehentlich.

Valentin knurrte leise, als er spürte wie sein Pelz erneut nass wurde, diesmal aber sogar am Rücken. Er schüttelte sich aufgrund der Kälte, bevor er versuchte an die schwierigen Stellen ranzukommen, was echt komisch aussah. Um Peinlichkeiten zu vermeiden, lies er es einfach sein und beschloss, später einfach alles rauszuwaschen. Bei Lady Hamiltons Bemerkung wurde er zusehends verlegen, versuchte, durch Putzen des Brustfells dies zu überspielen. Wenn Katzen könnten, wäre er rot wie Nemos Pelz geworden. ,,Wie auch immer... Wo gehen wir jetzt lang?", fragte er beide anwesenden.

Nemo zuckte unwissend mit den Schultern. Er kannte sich hier nicht aus, was fragten sie ihn dann? Ich weiß nicht wo man hingehen kann sagte er und seine Augen ruhten nun fordernd auf der weißen Kätzin, nun war es an ihr, ihren Weg zu bestimmen.

Lady Hamilton unterdrückte das dringende Gefühl loszuprusten, denn welche Lady würde schon lauthals losprusten, nur weil ein Kater nass gemacht wurde? Als sie angeschaut wurde überlegte sie kurz. Sie hatte einen Plan! Also, wie wäre es wenn wir Nemo am Spielplatz absetzten, ich glaube da sind einige Jungkatzen unterwegs, wo wir beide dann hingehen weiß ich noch nicht, aber auf dem Rückweg können wir ihn wieder aufladen. schlug sie vor und eigentlich schwebte ihr schon ziemlich genau vor wo sie hingehen wollte, aber das konnte sie nicht vor dem kleinen feuerroten Kater sagen.

Valentin nickte. Der Plan war eigentlich gut, so hatten die beiden Zeit sich zu unterhalten, und Nemo hatten sie vorerst los. Eigentlich wollte der (nun nicht mehr ganz so) weiße Kater nur noch in sein Nest, aber er wollte der Lady nicht diesen Plag... jungen Kater zumuten. So sah er noch kurz beide an, ob sie bereit waren, und preschte dann los in die Richtung des Spielplatzes. Vielleicht sind ja noch andere Katzen da, mit denen Nemo spielen konnte.

Nemo hüpfte aufgeregt herum, dies schien ein perfekter Plan zu sein. Er raste voraus, ohne die Richtung zu kennen, doch glücklicherweise war es die richtige Richtung.

Lady Hamilton lächelte dezent, so wie es sich für eine Lady gehörte, dann folgte sie dem kleinen Plagegeist in Richtung Spielplatz, wobei sie den Schwanz erhöht hatte und so noch eleganter aussah als ohehin schon.
-> Spielplatz