Gast Gast
| Thema: Ähm noch keine....*grübel* 18.10.13 18:03 | |
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Hallo Sternchen
Verträumt öffnete Lizza die Augen und starrte an die Decke. Die kleinen Gelben Sternchen leuchteten in der Morgensonne schwach und Lizza setzte sich im Bett auf um aus dem Fenster zu Blicken. Es war ein verregneter Herbsttag, genauso war es schon immer an ihrem Geburtstag gewesen seit sie denken konnte. Müde lief sie zum Fenster und blickte zum Sternenornament in der Mitte des Hofes. Wie jeden Morgen flüsterte sie >Hallo Sternchen<.Ihr Blick wanderte über den Hof und sie las das Große Schild das auf dem Hof stand >Mc Dibeld‘s Waisenhaus für Mädchen< stand dort in groß Buchstaben. Lizza warf ihre Haare zurück und zog sich ihre guten Kirchensachen an. Heute war Sonntag. Kirchentag. Mrs. Mc Dibeld wird schon unten auf mich warten dachte sich Lizza und rannte den langen Korridor mit den Tepichen an den Wänden schnell entlang und rutschte die Lange Treppe am Nussbraunen mit goldenen Blättern verzierten Geländer hinunter und sprang am Ende mit einem Satz ab und rannte durch die große Eichenschwingtür hinaus ins Freie. Wie Lizza sich schon gedacht hatte wartete die alte Hausherrin schon vor der schwarzen Kutsche und tippe wütend mit den Fingern auf die kleine Einstiegs Treppe >Da bist du ja endlich du dummes Ding!< sagte sie streng und sie fummelte Nervös an ihrem streng nach hinten gehaltenen Dutt herum>Was soll der Pastor denken?Das ich ein dummes kleines Ding binMein Kind, Mein Kind! Schon ist ein Jahr vorbei! Mein Kind, Mein Kind! Jetzt wirst du groß! Mein Kind, mein Kind! Alles Gute von Herzen! Mein Kind, mein Kind! Ich liebe dich!!! Lizza dachte oft an ihre Eltern und ihren kleinen Bruder. Alle drei waren sie bei einem Bergunglück gestorben das war vor 5 Jahren geschehen nun war Lizza 15.Und konnte damit bei Mc Dibeld ausziehen oder als Hausmädchen anfangen, doch für Lizza stand fest das sie von hier weg wollte in die Welt als Abenteurerin durch Dschungel wandern, Berge erklimmen, die Meere durchschiffen. Geheimnisse lüften. Doch noch eine Woche musste sie sich gedulden. Sie blickte an sich herab und die Roten Harre fielen ihr ins Gesicht. Sie strich sie hinter die Ohren und ihre blauen Augen blitzen nachdenklich. Ihre Hände zitterten und auch der dicke Mantel aus Wolle half nichts gegen die Kälte. Aus der Ferne hörte sie die Kirchenglocken läuten und sie trieb die Pferde noch einmal an. Nach kurzer Zeit tauchte das große weiß gestrichene Kirchengebäude auf. Geschickt lenkte sie die Pferde vor die Tür und Mc Dibeld stieg hastig aus und lief ins Gebäude. Lizza „Parkte“ die Pferde hinter der Kirche und lief durch die Hintertür ins Gebäude. Hastig kletterte sie die Treppe zur Empore hinauf und setzte sich auf einen der 20 Holzhocker für die Angestellten, Buttler und Waisen der Reicheren. Zwei Stunden lauschte sie der Orgel und den Gesängen der anderen und blickte wie immer zu den goldenen Engeln die miteinander zu spielen schienen wenn ein Luftzug sie berührte. Kurz vor Ende des Gottesdienstes lief sie die Treppe wieder hinunter und überquerte den Friedhof. Am Grab ihrer Familie stoppte sie kurz und zog einen kleinen Blumenstrauß aus Gänseblümchen aus ihrer Tasche und legte sie auf dem Grab nieder. Dann lief sie wieder zurück zur Kutsche und wartete auf Mc Dibeld um ihr die Tür zu öffnen. Mc Dibeld war ihr nur einen niederschmetternden Blick zu und setzte sich dann in die Kutsche, deren Achsen und dem Gewicht der Frau fast zu Brechen schienen, doch sie hielten. Flink setzte sich Lizza und blickte hoch zur Turmuhr, die gerade verkündete das es 12:00Uhr wäre. Wieder trieb sie die Pferde an und blickte zum Meer hinab. Die Wellen brachen sich immerzu an den steilen Felswänden. Bald schon konnte sie das alte große Waisenhaus sehen. Von weitem sah es Prachtvoll aus doch das war es nicht Lizza nannte es meist Dreckshaus. Schimmel zog sich schon seit Jahren die Wände hoch und brachte Lizza immer wieder zur Weißglut wenn es die Kinder Krank machte. Fast jedes Jahr hatte sie selbst zu Doktor gemusst wegen Asthma. Doch das störte sie nicht. Trampelnd vor Anstrengung hielten die Pferde vor dem Waisenhaus und Lizza öffnete die Tür. Drei kleine Mädchen stürmten auf sie zu>Lizza! Du bist wieder da! Wie war es in der Kirche? < fragten sie ungeduldig. Lizza schloss die Mädchen in die Arme und sagte>Wie immer, wunderschön! < als die Mädchen sich flüsternd zurück zogen schüttelte Lizza ihre Tropfnassen Stiefel ab und stellte sie in die Geräumige Diele zum Trocknen. Dann huschte sie die Treppe hinauf und hing ihre Jacke an einem großen Jackenständer auf der aussah als wäre er schon bald über 200 Jahre alt. Sie warf sich gegen ihre Zimmertür die schon immer klemmte. In dem kleinen Zimmer standen zwei Betten auf dem einen lag der Inhalt einer kleinen Tasche quer verstreut. Lizza sah sich verwundert um Ich dachte ich wohne alleine? Dachte sie verwundert und suchte das Zimmer ab. Ein schluchzen unter dem Bett machte sie aufmerksam und sie bückte sich um unter das Bett zu lucken. Dort lag ein kleines Mädchen elend am Weinen >was ist passiert? < .Sie kannte das kleine Mädchen. Es wohnte im Dorf mit ihren Eltern. Zumindest bevor diese Gestern bei einem Bergunglück gestorben waren. Das Mädchen stotterte>Kuck doch…Wer war das? Dibeld? Ja Dibeld Besser? < fragte sie besorgt und fügte noch hinzu >Es wird schnell besser, ich musste das auch schon erdulden…keine Angst ich bin für dich da! < damit stand sie auf und lies sich auf das laut quietschende Bett fallen. Den restlichen Tag verbrachte sie damit sich um die kleineren Kinder zu kümmern und Wäsche zu waschen, Alltag für sie.
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Gast Gast
| Thema: Re: Ähm noch keine....*grübel* 22.10.13 15:53 | |
| Und?Wie findet ihr sie??? |
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