Bachlauf

Durch ein Waldstück fließt ein kleiner Bach. Diese Stelle eigne sich gut für ein kleines Lager.

Ikarus sah mit verträumten Augen zum Himmel hinauf, der Wind wehte durch sein weißes Fell und ließ ihn kurz erschaudern. Er hatte lange keine Katze mehr gesehen, aber er war sich sicher, dass er bestimmt schon bald wieder das hohe 'Miau' einer Katze hören würde. Er drehte sich um und sah zum Bachlauf, der im Sonnenlicht wunderschön glitzerte. Vielleicht würde Ikarus sich hier sein Lager aufschlagen, mal sehen. Er sah über den Bachrand und blickte auf die Steine, welche durch die sich bewegende Wasseroberfläche leicht verschwommen waren, aber immer noch glasklar zu erkennen. Er zählte, wie viele Steine sein Schatten bedeckte. Ein seltsames Hobby, würden viele sagen, immerhin erkannte nur Ikarus einen Sinn darin. Selbst die weisen Katzen aus den Gemeinschaften würden ihn für verrückt halten. Er hob den Kopf. ,,Siebenundzwanzig.", murmelte er.

"Hallo" miaute Samira mit bedrohlich tiefer Stimme. Sie folgte seinem Blick. "Siebenundzwanzig Steine?" fragte sie nach. Sie war neugierig, zu neugierig wie Darius immer gesagt hatte. Aber in liebevoller hinsicht. Sie schluckte. Erinnerungen zuckten vor ihrem geistigen Auge auf, Darius wie er sich ins Gebüsch schleppte. Dann hatte ein großer Kater sie angegriffen "Rankenzorn" wie Gift floss der Name durch ihre Gedanken. Als sie wieder zu sich kam, war sie ganz woanders.Jemand hatte sie weggebracht und ihre Wunden versorgt (xD). Sie schüttelte sich und blinzelte, die Erinnerung verchwand. Verärgert dachte sie, sie hätte sich nicht so gehen lassen dürfen, was würde der Kater denken? Dass sie verweichlicht und dumm wäre, darauf konnte sie verzichten.

(Meinst du, der Kater war Ikarus, mit den Wunden? Hab das jetzt so verstanden, sorry wenns falsch ist xD)
Ikarus drehte sich um und entdeckte die Kätzin, die ihn gerade angesprochen hatte. Gestern noch hatte er sie gefunden, mit großen Wunden am Körper und hatte sie an einen blutfreien Ort gebracht. Dieser Bach war so gut wie perfekt dafür, klares Wasser und in der Nähe alle Kräuter, die er für die Behandlung gebraucht hatte. Er blinzelte und sah sie mit klaren blauen Augen an. ,,Geht es dir besser?" Auf ihre Frage mit den Steinen ging er nicht ein, als wäre gar nichts geschehen.

(ne eigentlich nicht, war ein rückblick, aber egal xD, so ists auch gut xD )
Samira nickte und betrachtete den Kater länger. Sie war voller Misstrauen... Andere Katzen haten dies in ihr gesät, doch auch wenn diese Katzen weg waren, das Misstrauen war gediehen und so misstraute sie erst einmal jedem. Warum hast du das gemacht? fragte sie und zügelte die Schärfe in ihrer Stimme. Sie verstand nicht warum dieser Kater, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hatte ihr wahrscheinlich das Leben gerettet hatte.

Ikarus zuckte als Antwort nur mit den Schultern und sah zurück in den Fluss. Er fixierte keinen Punkt, seine Augen bewegten sich mit den Wellen im Wasser. ,,Du warst verletzt.", sagte er schließlich und drehte den Kopf wieder zu der Kätzin. ,,Hätte ich dich liegen lassen sollen? Außerdem weiß ich, dass du nicht umsonst gekämpft hast." Mehr sagte er dazu nicht, obwohl er wusste, dass ihr diese Antwort nicht genügen würde.

(Der Name ist eine Schriftart, oder? xD)
Samira nickte knapp, es gab Katzen, die sich mit solchen Gründen zufrieden gaben, sie würde nicht grundlos jemandem helfen. Es war tatsächlich nicht umsonst, wir hatten einen Plan.... es ging um diese "CLANS" Sie spuckte das letzte Wort voller Verachtung aus, sie verabscheute die Clans. Was hälst du vin diesen sie überlegte kurz, wie sie es am neutralsten ausdrücken sollte Katzen.... sagte sie schließlich nach einer kleinen Pause. Sie blickte den Kater, der noch immer das Wasser beobachtete erwartungsvoll an.

(Die die im Stecki-Code ist, deswegen bin ich drauf gekommen xD Toller Name, nich? *_*)
Ikarus schwieg eine lange Zeit. Er hatte eigentlich nichts gegen sie. Doch wollte er sich die Katze nicht zum Feind haben. ,,Jeder hat seine eigene Art zu leben.", entschied er sich endlich. Die eigene Meinung zu sagen kann tödlich enden, das wusste Ikarus. Er sagte sie fast nie, nur wirklich sehr selten, auch diesmal, egal ob sie ihm nun feindlich gesinnt war oder nicht.[/b]

Samira schnaubte. Aber auch nichts für sie? Sprich doch aus was du denkst! Ich werde dich nicht zerfetzen, ich stehe in deiner Schuld!  Samira fihr fort. Also.... wenn du nichts dagegen hast GEGEN die Clans zu sein, würde ich gerne meine Schuld ein wenig begleichen... Ich war Teileiner Streunerbande, doch die Katzen haben sich verstrut. Ich würde iene neue Bande gründen... Willst du Teil von ihr werden?

Ikarus war überrascht, dass sie ihn einlud. Er würde gerne, nur hatte er keinen Grund, gegen die Clans zu sein. Sie ließen ihn in Ruhe, und wie gesagt hatten sie ihre eigene Art zu leben. Trotzdem dachte er, dass es sinnvoll sein könnte, das Angebot nicht abzulehnen. Um seine Entscheidung herauszuzögern, sagte er: ,,Erzähl mir mehr." Er wollte nicht gehen, ehe er mehr über das Leben wusste, dass diese Katze sich vorstellte.[/b]

Samira überlegte kurz und antwortete dann. Nun, es gibt hier einen Hof.... dort leben schonmal einige dumme Hofkatzen, aber wir könnten den Hof für uns reservieren! Dann bräuchten wir natürlich mehr Mitglieder, ich denke wir zwei könnten die Leitung übernehemen.... du scheinst auf Sachen zu achten auf die andere.... nicht so achten. Sie spielte auf die Steine an. Wir würden Wachen postieren, Pläne gegen die Clans schmieden und ein einfacheres Leben führen als als Einzelläufer! Die feuerrote Katze blickte dem Kater in die Augen. Sie wartete auf eine Antwort.

Ikarus nickte. Schlecht hörte es sich nicht an, was sie erzählte. ,,Also gut.", antwortete er schließlich. ,,Ich komme mit. Allerdings..." Er machte eine kurze Pause. ,,Ich werde euch helfen und auch mit euch leben, aber erwartet nicht, dass ich Pläne gegen die Clans ausdenke." Er wollte sich keine Feinde machen, egal von welcher Seite, er half ihnen, und sie musste damit klarkommen, sass auch er Clankatzen helfen würde, wenn sie seine Hilfe benötigten. Loyalität bindet - aber ich bin frei.

Samira unterdrückte ein Knurren, Katzen, die sich nicht vollständig einer Bande verschreiben stellten eine Gefahr dar.Sie waren unberechenbar. Man konnte nie davon ausgehen, dass sie hinter dem Gescheehen standen. Trotzdem schien der Kater klug zu sein, vielleicht würde er sich ihren Prinzipien ja noch verschreiben, wenn er eine Weile in der Bande war. Nun, solange du uns nicht verrätst ist das schon in Ordnung... miaute sie.

Ikarus spürte, wie unwohl der Kätzin dabei war, deswegen nickte er ernsthaft. Er würde wohl diesen Ort verlassen. Er sah noch kurz gen Himmel, blinzelte, dann sagte er: ,,Zeig mir den Weg." Um auf ein anderes Thema zu kommen, fragte er noch: ,,Wie heiß du eigentlich?"[/b]

Samira nickte, sie wusste, dass der Kater das Thema wechseln wollte und sie war froh darüber. Ich heiße Samira, und wie lautet dein Name? sagte sie schließlich, fuhr nun die Krallen wieder ein und kam langsam auf die Pfoten zurück. Sie prüfte kurz die Luft und stellte fest, dass keine Katze in der Nähe war. Dann lief sie vorraus zur Scheune.
->Scheune

Ikarus beobachtete die Katze noch kurz, bevor er auch seinen Namen sagte. ,,Ich heiße Ikarus." Dabei leuchteten seine eh schon hellblauen Augen noch heller, dann lief er Samira nach. Natürlich warf er Wasser und Himmel noch schnell einen Blick zu, bevor er ihnen den Rücken zukehrte.
---> Scheune