Lichtung

das Eingangsposting lautete :

Hier ist eine Lichtung zum Jagen oder ähnliches. Am Rand der Lichtung stehen die Bäume eng aneinander.

Deuce knurrte tief, kniff jedoch die Augen zusammen, als Storm ihm die Kehle aufriss und das Blut in seinem Pelz versickerte. Er sah dem Rotauge nach, bevor er sich aufrichtete, über das blutgetränkte Fell an seiner Brust leckte und leise knurrte. "Mäusehirn..." murmelte er wieder und sah auf, um nachzuschauen, ob Storm ihn nicht doch weiter beobachtete. Würde dem seltsamen Kater wohl ähnlich sehen.

Viettley betrat die Lichtung. Sie streckte sich und sah sich dann um, wo war sie hier wohl gelandet? Sie sah einen stattlichen Kater. Gutaussehend - das war nicht zu bestreiten. Sie begutachtete ihn. Er war ein sehr attraktiver Kater, dann sah sie die Wunden. Sie schlich an ihn heran und leckte vorsichtig über eine Wunde sauber. Hallo, wer hat einem so hübschen Kater wie dir denn sowas angetan? flüsterte sie in sein Ohr.

Deuce bemerkte die Kätzin gerade erst, die sich mit leisen Schritten näherte, da stand sie auch schon vor ihm und leckte über seine Wunde. Er musterte sie mit dem Blick und stieß ein dunkles Schnurren aus. "Mh, irgendein Fellball, ist ja unwichtig." antwortete er und zuckte amüsiert mit den Schnurrhaaren. Zwar brannte die Wunde unangenehm, der Anblick der hübschen Kätzin vor ihm machte es jedoch nurnoch halb so schlimm. "Und was führt dich hier her, wenn ich fragen darf?" Er zuckte mit dem Ohr, in das die Kätzin geflüstert hatte und in dem ihre Stimme nachklang.

Viettley lächelte bedeutend. Der Kater schien sich auf sie einzulassen, das gefiel ihr. Ich bin neu in der Gegend... eigentlich bräuchte ich jemanden der mich rumführt. meinte sie. Ihre Augen glitzerten verführerisch Du kennst nicht zufällig jemanden, der mir alles zeigen könnte? miaute sie und strich dem Kater mit dem Schweif über die Flanke. Jemand so stattlichen und starken wie dich? Der mich vor so dummen unwichtigen Fellbällen beschützen könnte? Sie sah ihn mit großen Augen an.

Deuce folgte den Bewegungen der Kätzin mit dem Blick, während seine Augen amüsiert und gelassen glänzten. Er hörte der Fremden zu, musterte sie erneut und blickte dann in ihre grünen Augen, bevor er sein Fell vollkommen glättete und sich sichtlich entspannte. "Nun, ich würde mich für bereit erklären." schnurrte er und neigte den Kopf etwas nach vorn, bis seine Nase nurnoch eine Schnurrhaaresbreite von ihrer entfernt war. "Wie heißt du, Hübsche? Ich bin Deuce." Er blickte direkt in ihre funkelnden Augen, kniff die Augen minimal und amüsiert zusammen und zuckte wieder mit dem Ohr.

Viettley antwortete sie und grinste. Sie wusste, der Name passte zu ihr und fragte sich, ob Deuce das auch verstand. Sie zuckte ein wenig mit den Ohren und nutzte all ihren Charme. Sie wollte diesen Kater einnehmen. Er strahlte eine Gelassenheit aus, die ihr verriet, dass er nicht selten mit Kätzinnen sprach. Er schien fast so ein Meister zu sein wie sie selbst es war. Sie beugte sich vor um sein Brustfell zu säubern. Die roten Striche waren noch deutlich zu erkennen. Sie lächelte und fragte dann Soll ich dich versorgen? Ich kenne mich ein wenig mit Kräutern aus. Danach kannst du mir die Gegend zeigen. Sie kannte sich tatsächlich etwas mit Kräutern aus, doch vor allem wollte sie die Gelegenheit nutzen ihm noch näher zu sein und mehr über diesen attraktiven Kater herauszufinden.

Deuce genoss die Nähe der Kätzin und stieß amüsiert die Luft aus, als sie ihren Namen nannte. "Verführung also, mh? Soll ich mich in Acht nehmen?" Er zwinkerte, dann nickte er knapp. "Gern, wann hat man schon die Chance, von einer hübschen Kätzin versorgt zu werden?" Wieder schnurrte er belustigt, wendete den Blick jedoch nicht von ihren grünen Augen ab. "Also, Viettley, wo kommst du her?" Diese Katze schien weitaus williger zu sein, etwas zu erzählen, als Storm vorhin. Der war ja nur darauf aus gewesen, zu kämpfen, doch Deuce hatte ihm das ja nicht gegönnt. Er straffte die Schultern leicht und setzte sich aufrechter hin.

Auch Viettley schnurrte nun amüsiert. Hinter dem Gebirge sie deutete mit dem Schwanz in Richtung der Berge sind viele Felder und Wälder, da komme ich her erklärte sie und leckte langsam die Wunde an Deuces Hals sauber. Sie leckte langsam und intensiv, einfach sehr verführerisch. Dann zwinkerte sie dem Kater zu und nahm etwas Ampfer aus ihrer Reichweite. Sie wusste, es würde gut sein.

Deuce konnte ein Schnurren nicht unterdrücken, als sie die Wunde an ihrem Hals säuberte. "So ganz alleine?" fragte er und zuckte mit den Schnurrhaaren. Die Krallen hatte er schon längst wieder eingezogen. Er begutachtete die Kräuter einen Moment lang, lenkte seine Aufmerksamkeit schließlich aber zurück zu Viettley, denn mit Kätzinnen kannte er sich aus, mit Kräutern dagegen nicht. Er knirschte mit den Zähnen, neigte den Kopf wieder leicht nach vorn und sah tief in Viettleys Augen. Das grün drohte ihn zu verschlucken.

Meine Familie lebt noch dort.. miaute sie einfach und ließ ihre Augen funkeln. Sie zerkaute die Blätter und träufelte den Saft langsam und sanft in die Wunde. Sie schenkte ihre ganze Aufmerksamkeit dem hübschen Kater und war sehr an ihm interessiert. Und du? Bist du auch allein? fragte sie und legte sich ihre nächsten Worte bereits zurecht.

"Mh..." murmelte Deuce und beobachtete, wie Viettley den Saft auf seine Wunde tropfen ließ. Ihm gefiel diese Nähe, die beiden waren sich so nah, als würden sie sich schon vertraut sein, was ja nicht der Fall war, trotzdem war es dem Kater mehr als Recht. "Ja. Ich bin alleine." miaute er und sah in das hübsche Gesicht der Kätzin. Der Saft der Kräuterblätter brannte etwas, doch das ignorierte er. Die Kätzin zog ihn fast in ihren Bann, doch er genoss  es und spielte einfach mit.

Viettley spielte überrascht. Ach wirklich? Da ist keine hübsche Kätzin? So einem starken Kater müssen sie doch zu Füßen liegen!! meinte sie. Sie packte einen Zweig mit Spinnweben und drückte einige auf die Wunde. Dann kümerte sie sich um den Bauch. Sie leckte nocheinmal die ganze Wunde auber, obwohl sie eigentlich längst sauber war und stoppte auch am Ende der roten Kratzer nicht. Sie leckte schließlich sogar noch seine Nase ab und hauchtedann als wäre nichts gewesen Mamchmal wäre ich lieber nicht allein, du nicht auch?

Deuce lachte leise in sich hinein. "Ohh, Nein, das hääte ich eher von dir erwartet. Dass du von Katern umschwärmt wirst." meinte er und rümpfte bei den Spinnenweben leicht die Nase. Als sie wieder die Wunde säubterte, schnellte sein Blick kurz zum Rand der Lichtung, dann zurück zu der anziehenden Kätzin, deren Gesicht kurz vor seinem schwebte. Sie hauchte ihm Worte zu und er schnurrte, rührte sich aber keinen Millimeter von der Stelle. "Definitiv nicht." antwortete er genauso leise wie sie, blickte mit den funkelnden Augen in ihre strahlend grünen Augen, dann grinste er. "Da wäre mir die Präsenz einer attraktiven Kätzin durch weitaus lieber..."

Viettley schnurrte leise. Sie leckte über ihre Lippen. Dann vollführte sie mit Ampfer und Spinnweben die gleiche Prozedur wie zuvor. Sie strich noch einmal mit der Schwanzspitze über das Fell von Deuce. Umspielte seine Schnauze und kitzelte sein Kinn. Dann schloss sie die Augen um die Momente zu genießen. Sie spürte die Sonne in ihrem Pelz und die Anwesenheit von Deuce.